Dezember 11, 2016

umsetzung

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Du möchtest ein Vermögen aufbauen, fitter werden, den richtigen Beziehungspartner finden oder irgendein anderes Ziel in Deinem Leben erreichen? Egal um welchen Bereich es geht, es gibt einen großen Erfolgskiller, der Dich davon abhält die gewünschten Ziele zu erreichen. Wenn Du langfristigen Erfolg erzielen willst, musst Du diesen auf irgendeine Art und Weise ausschalten. Doch was ist dieser Erfolgskiller? Dazu möchte ich etwas weiter ausholen und erklären, wie der Versuch etwas für die Rente zurückzulegen in der Praxis meistens scheitert.

Wunsch

Der Weg zum Erfolg besteht insgesamt aus drei Schritten, die in ihrer Schwierigkeit ansteigen. So beginnt jeder Erfolg damit, dass jemand etwas erreichen möchte. Das ist logisch, denn ohne den Wunsch etwas zu erreichen, wird es auch nie Realität werden. Ein typisches Beispiel sind die Neujahrsvorsätze. So nimmt man sich zum Beispiel vor im nächsten Jahr weniger zu essen, mehr Sport zu treiben und wieder mehr Zeit in der Natur zu verbringen.

In vielen Fällen sind die eigenen Wünsche nie vollkommen erloschen, sondern uns nur nicht präsent oder sogar verdrängt. Jeder wäre gerne fitter, dünner, glücklicher und hätte gern mehr Geld. Durch das Bewusstwerden der eigenen Wünsche wird zumeist ein erneuter Versuch zum Erreichen dieser Ziele gestartet.

So lässt sich der erste Schritt mit einer einfachen Frage zusammenfassen:

Was möchte ich erreichen?

Wissen

Wenn wir uns darüber bewusst geworden sind, was wir erreichen wollen, müssen wir uns darüber Gedanken machen, auf welchem Weg wir unser Ziel erreichen können. Das ist sozusagen die rationale logische Seite und die Planung, wie das Ziel überhaupt (in der Theorie) erreicht werden könnte.

So gibt es in jedem Bereich Grundgesetze, die beachtet werden müssen. Wenn gegen diese verstoßen wird, kann das Ziel unter keinen Umständen erreicht werden. Zum Beispiel kannst Du nur fürs Alter vorsorgen und ein Vermögen aufbauen, wenn Du weniger ausgibst als Du einnimmst. Wer mehr ausgibt als er einnimmt, ist irgendwann pleite und muss in die Insolvenz gehen.

Wer abnehmen möchte, muss langfristig mehr Kalorien verbrauchen (korrekt aus der Physik wäre es zu sagen, dass Kalorien nicht verbraucht werden können, da sie nur in andere Energieformen umgewandelt werden können) als durch Nahrung dem Körper zugeführt werden. Wenn gegen dieses Grundgesetz verstoßen wird, kann nicht abgenommen werden.

Das grundsätzliche Wissen bereitet keine Probleme, da jeder dies weiß und sich bewusst ist, dass nur durch die Einhaltung dieser Gesetze die eigenen Ziele erreicht werden können. Manchmal scheitert es dann an der Gestaltung eines genauen Plans, weil hierzu das benötigte Wissen fehlt. Wenn ich nicht weiß, auf welche Weise ich mein Vermögen vermehren und investieren kann, werde ich vielleicht an dieser Stelle bereits aufgeben.

Im Vergleich zum dritten Schritt ist das allerdings eher ein geringerer Teil, weil ich mir das Wissen ohne viel Aufwand durch eine Internetrecherche aneignen kann. Die große Anzahl an Google-Suchanfragen zu Keywords wie „schnell reich werden“, „abnehmen“ und „fitter werden“ zeigen, dass sich extrem viele damit beschäftigen.

Der zweite Schritt lässt sich mit folgender Frage zusammenfassen:

Wie kann ich mein Ziel erreichen?

Emotionen

Jetzt kommt der dritte und schwierigste Schritt, an dem die meisten Menschen (mich eingeschlossen) scheitern. Es geht um den Punkt die Theorie in die Praxis umzusetzen und das eigene Verhalten zu verändern. Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und verändern nur ungerne etwas in unserem Leben. Das Problem ist, dass für jedes neue Ziel eine Veränderung des Verhaltens erforderlich ist, denn sonst hätte ich mein Ziel schon längst erreicht oder wäre auf einem guten Weg dorthin.

Bei den erforderlichen Veränderungen stehen unsere Emotionen uns im Weg und kämpfen dafür, dass alles beim Alten bleibt. Diese Emotionen stammen noch aus der Steinzeit, wo das bewährte Verhalten beibehalten und nicht verändert werden sollte, weil ein anderes Verhalten möglicherweise den Tod bedeuten könnte. Heutzutage gibt es (fast) keine lebensbedrohlichen Situationen und trotzdem werden wir von unserer Angst häufig davon abgehalten Sachen in unserem Leben (zum Besseren) zu verändern.

Zusätzlich führt die Angst davor Fehler zu machen dazu, dass wir gar nicht erst starten und den Anfang hinausschieben. Jeder kennt die Situation, dass er irgendetwas machen sollte, das aber immer weiter vor sich herschiebt, weil er sich damit nicht auseinandersetzen will oder angeblich noch nicht ausreichend Informationen hat. In solchen Situationen sind wir extrem kreativ und finden die besten Ausreden, warum wir lieber nichts verändern sollten.

Der dritte Schritt lässt sich in folgender Frage zusammenfassen:

Wie schaffe ich es trotz meiner blockierenden Emotionen in die Umsetzung zu kommen?

Ich denke, dass jeder für sich einen eigenen Weg finden muss, mit den eigenen Emotionen umzugehen. In der nächsten Zeit möchte ich Euch ein paar Wege zeigen, wie ich Sachen in die Tat umsetze.

Hattet ihr schon mal Probleme die gewünschten Veränderungen in Eurem Leben herbeizuführen? Was habt ihr für Wege gefunden, um trotzdem aktiv zu werden?

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Über den Autor

Dominik Fecht

Ich bin Dominik und bilde Menschen im Thema Finanzen aus. Entweder durch diesen Blog, meinen YouTube-Kanal, meine beiden Bücher oder in meiner Live-Online-Ausbildung.

Ich helfe Menschen das Thema Finanzen durch einfache Erklärungen zu verstehen und ihr Geld in die eigenen Hände zu nehmen. Finanzbildung für ein selbstbestimmtes und glückliches Leben.

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  1. Hi Dominik,
    Ich denke, dass es ebenso wichtig ist, sich konkrete Ziele zu setzen. Der Wunsch „Reich werden“ alleine hat noch gar keine Aussagekraft. Was bedeutet Reich? Stellt man Reichtum mit Vermögen gleich oder mit sozialem Reichtum? Je genauer und spezifischer der Wunsch bzw. das Ziel dann ist, umso besser kann man daran arbeiten und diese Ziele werden auch eher erreicht!
    Liebe Grüße
    Florian

    1. Hi Flo, hi Dominik,

      den Punkt finde ich ebenfalls sehr wichtig. Daran anknüpfend, ist es wichtig den Fortschritt kontinuierlich zu messen. Dafür muss natürlich feststehen, wie sich der Fortschritt messen lässt. Geld? KG? Kunden? etc.
      Denn „You can only improve, what you can measure“.

      Beste Grüße
      Pascal

      1. Hallo Pascal,

        bei manchen Größen ist das zum Teil aber ziemlich schwer.
        Wie kann ich zum Beispiel mein eigenes Glücksempfinden oder meine positivere Lebensweise messen?
        Bei finanziellen Punkten ist das natürlich deutlich einfacher.

        Es ist nur wichtig, dass man eine gute Messgröße hat, die auch den Fortschritt auf dem Weg zum Ziel ordentlich abbildet.
        Sonst kann es schnell zur Demotivation kommen, weil das gewünschte Ziel nicht wirklich erreicht wird.

        Schöne Grüße
        Dominik

    2. Hallo Florian,

      da kann ich Dir nur vollkommen zustimmen.
      Jeder wäre gerne reich, doch niemand möchte die erforderlichen Schritte dafür bestreiten.
      So bleibt das bei vielen nur bei dem sehr allgemeinen Wunsch.
      Je spezifischer die eigenen Wünsche Dir selbst bewusst sind, desto mehr kannst Du danach streben und hast mehr Motivation.
      Das Problem ist zumeist die eigenen Wünsche wirklich klar vor sich zu haben.

      Schöne Grüße
      Dominik

  2. Hallo,
    ich denke auch, dass Ziele mit das wichtigste sind um etwas zu erreichen. Aus meiner Erfahrung sollte man versuchen sich ein großes Ziel zu stecken und auf dem Weg dorthin immer wieder kleinere Ziele die man in kürzerer Zeit erreichen kann. Erreicht man die Zwischenziele ist die Freude groß und die Motivation steigt und man bleibt dran.
    Um Ziele zu erreichen ist Selbstdisziplin und Ausdauer sehr wichtig. Hat man diese Eigenschaften nicht, wird es schwierig ein Ziel zu erreichen. Alles zusammen ist ein großes Paket was man braucht um erfolgreich seine Wünsche und Ziele zu erreichen.

    Gruß Klaus-Dieter

    1. Hallo Klaus,

      ich sehe das genauso.
      Zudem ist das Leben auch viel interessanter, wenn wir uns auf ein Ziel zubewegen und nicht nur vor uns hin leben.

      Selbstdisziplin und Ausdauer spielen da wirklich eine große Rolle.
      Wenn wir das richtige Ziel gewählt haben und auch die Beweggründe dafür kennen, fällt das allerdings nicht besonders schwer und es ist auch nicht mehr viel Selbstdisziplin notwendig.

      Schöne Grüße
      Dominik

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